Selen

Selen ist lebensnotwendig

Dein Körper kann Selen nicht selbst bilden, doch er braucht das Spurenelement täglich und in ausreichender Menge. Fehlt es, kann das Folgen haben.

Besonders auf  Deine Selenzufuhr achten solltest Du bei

  • hoher Belastung (körperlich/ beruflich)
  • Stress
  • Verzicht auf tierische Nahrungsmittel (Veganer, Vegetarier)
  • einseitiger Ernährung (Senioren, Diäten)
  • Krankheiten
  • sowie in Schwangerschaft und Stillzeit.

 

…für Deinen Zellschutz

Zu den wichtigsten Selenfunktionen gehört es, die Körperzellen im Schutz vor oxidativem Stress zu unterstützen. Als Teil des antioxidativen Schutzsystems trägt Selen auch zur Erhaltung normaler Haare und Nägel und zur normalen Bildung von Spermienzellen bei.

Bei Kinderwunsch an Selen denken!

…für Dein Immunsystem

Dein Immunsystem ist pausenlos im Einsatz, um Deinen Körper gesund zu halten. Da auch die Immunzellen empfindlich auf oxidativen Stress reagieren, unterstützt das Spurenelement eine normale Immunfunktion.

…und für die Schilddrüse – denn sie ist Dein selenreichstes Organ

Solange die Schilddrüse richtig funktioniert, wirst Du sie wohl kaum bemerken. Für eine normale Schilddrüsenfunktion und auch zum Schutz der Schilddrüsenzellen leistet Selen täglich einen Beitrag.

 

Warum benötigt die Schilddrüse Selen?

Das Halbmetall Selen zählt zu den sogenannten essentiellen Spurenelementen: Der Organismus benötigt davon zwar nur sehr geringe Mengen täglich, diese sind aber für eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen absolut notwendig.

Die Schilddrüse ist das selenreichste Organ des menschlichen Körpers. Deshalb reagiert sie besonders empfindlich auf eine unzureichende Selenversorgung. Ebenso wie Jod ist auch Selen für ihre Funktion unverzichtbar: Erst mit Hilfe von Selen wird das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) in seine aktive Form, das sogenannte T3 (Trijod-Thyronin) umgewandelt. Das hochwirksame T3 wiederum steuert eine Vielzahl von Stoffwechsel-vorgängen: Es steigert die Herzfrequenz und den Blutdruck, erhöht den Energieumsatz, fördert das gesunde Wachstum von Haaren und Nägeln, stärkt die Knochensubstanz und reguliert den Wärmehaushalt. Darüber hinaus fördert T3 die Hormonausschüttung in anderen Organen, zum Beispiel in der Bauchspeicheldrüse und der Nebenniere. Bei Kindern ist T3 von großer Bedeutung für das Wachstum und die Entwicklung des Gehirns.

In der Schilddrüse finden sich außerdem hohe Mengen selenabhängiger antioxidativer Enzyme. Sie schützen das empfindliche Gewebe vor oxidativen Schäden durch freie Radikale, die bei der Hormonproduktion entstehen. Werden diese Zellgifte nicht ausreichend abgebaut, kann dies zu Fehlfunktionen der Schilddrüse führen.

Die Schilddrüse reagiert besonders empfindlich auf eine unzureichende Selenversorgung

 

Wie reagiert die Schilddrüse auf einen Selenmangel?

 

Bei einem Selenmangel steigt die Anfälligkeit für eine Schilddrüsenentzündung, die sogenannte Hashimoto-Erkrankung oder Autoimmun-Thyreoiditis. Jeder zehnte Bundesbürger trägt die genetische Veranlagung dafür in sich; Frauen sind etwa achtmal häufiger betroffen als Männer. Ursache der Erkrankung ist eine fehlgeleitete Abwehrreaktion des Immunsystems, die sich gegen das eigene Schilddrüsengewebe richtet. Auf Dauer führt das zu einer Schilddrüsen-Unterfunktion. Ob die Erkrankung ausbricht, wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst: etwa durch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft oder der Wechseljahre, durch Virusinfektionen oder Stress.

Anfangs verursacht die Schilddrüsenentzündung oft keinerlei Beschwerden. Erst im weiteren Verlauf kommt es zu den typischen Symptomen einer Unterfunktion, wie chronische Müdigkeit, Leistungs- und Muskelschwäche, häufiges Frieren und depressive Stimmung.

 

Reicht die Selenaufnahme durch eine gesunde Ernährung nicht aus?

 

Der Körper kann Selen nicht selbst bilden. Deshalb müssen wir es in ausreichender Menge mit der Nahrung aufnehmen.

Selen kommt vor allem in Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten, Eiern, Getreide und Milchprodukten vor. Obst und Gemüse enthalten dagegen nur wenig Selen.

Besonders, wer sich gesund ernähren will, hat es deshalb schwer, genügend Selen zu sich zu nehmen: Je mehr pflanzliche und je weniger tierische Kost wir essen,

desto schlechter ist der Körper mit Selen versorgt.

 

Gibt es besonders selenreiche Lebensmittel?

 

Als gute pflanzliche Selenquelle gelten Paranüsse. Tatsächlich reichen bereits zwei Paranüsse pro Tag, um den Selenbedarf eines Erwachsenen zu decken. Allerdings sind Paranüsse anfällig für krebserregende Aflatoxine. Diese Schimmelpilzgifte sind hitzestabil; daher wird nur ein kleiner Teil beim Kochen und Backen zerstört. Zudem besitzen Paranüsse in hohem Maß natürliche Radioaktivität: Schon der Verzehr von zwei Paranüssen pro Tag kann die radioaktive Belastung um etwa die Hälfte erhöhen. Wer viele Paranüsse isst, kann damit zwar seinen Selenstatus verbessern – der potenzielle Schaden für die Gesundheit kann aber deutlich höher als der Nutzen sein. Daher empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz, die Selenversorgung lieber durch Nahrungsergänzungsmittel zu verbessern.

 

Gefahr der Selen-Unterversorgung

 

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für gesunde Erwachsene eine tägliche Selenzufuhr von 70 Mikrogramm.

Die tatsächliche Aufnahme liegt in Deutschland mit durchschnittlich 30 bis 40 Mikrogramm pro Tag aber deutlich darunter.

Da fast 40 Prozent des Selenbedarfs über Fleisch und Fisch gedeckt werden, ist das Risiko einer Unterversorgung bei Vegetariern besonders groß.

Noch schwieriger ist es für Veganer, genug Selen zu sich zu nehmen: Für sie fallen auch Milchprodukte und Eier als weitere wichtige Selenquelle weg.

Wer aufgrund einer Unverträglichkeit von Gluten (Klebereiweiß in Weizen und anderen Getreidesorten) wenig Getreide isst, muss ebenfalls auf seinen Selenstatus achten.

Bei Vegetariern und Veganer ist das Risiko einer Unterversorgung mit Selen besonders groß

 

 

Wann bin ich ausreichend mit Selen versorgt?

 

Der Selenstatus gibt an, wieviel Selen das Blut enthält. Ein Selenmangel liegt vor, wenn die Selenkonzentration weniger als 80 Mikrogramm pro Liter (µg/l) im Blutserum oder weniger als 100 µg/l im Vollblut beträgt. Der Referenzbereich beträgt in Deutschland 80 bis 120 µl/l im Serum und 100 bis 140 µg/l im Vollblut.

Am aussagekräftigsten ist die Bestimmung des Selenstatus aus dem Vollblut, da dieser Wert die Langzeitversorgung angibt. Der Serumwert spiegelt dagegen nur die momentane Versorgung mit Selen wider. So kann es vorkommen, dass im Vollblut noch ein Selenmangel nachzuweisen ist, während der Serumwert bereits einen normalen Selenstatus signalisiert.

 

 

Selen ist nicht gleich Selen

 

Selen ist sowohl in anorganischer als auch in organischer Form erhältlich. Wie gut es vom Körper verwertet wird, hängt von der Art des zugeführten Selens ab. Als Arzneimittel zugelassen ist Selen ausschließlich in anorganischer Form als Natriumselenit. Das kann der Organismus schnell, gezielt und bedarfsgerecht in selenabhängige Eiweißstoffe einbauen. Überschüssiges Selen wird wieder ausgeschieden. Dadurch kann es sich nicht in schädlicher Weise im Körper anreichern. Organische Selenverbindungen (Selenomethionin, Selenocystein oder Selenhefe) werden dagegen auch unspezifisch in beliebige Körperproteine eingebaut und so gespeichert. Das kann auf Dauer zu einer Überdosierung führen.

 

 

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